Philipp Blom ist ein österreichischer Historiker, Schriftsteller und Journalist. Er wurde am 1. April 1970 in Hamburg geboren und wuchs in Detmold, Deutschland, auf. Nach dem Abitur immatrikulierte er sich an der Universität Wien, wo er Geschichte, deutsche Literatur und Philosophie studierte. Er setzte sein Studium an der Universität Oxford fort und erlangte dort einen Doktortitel in Philosophie.
Blom hat zahlreiche Sachbücher geschrieben und ist bekannt für seine Werke über europäische Kultur und Geschichte. Sein Buch "Vor der Zunahme der Zeichen: Eine Philosophie der Photographie" wurde 1998 mit dem österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik ausgezeichnet.
Ein weiteres bekanntes Buch von Blom ist "Der taumelnde Kontinent: Europa 1900-1914", das die turbulenten Entwicklungen in Europa vor dem Ersten Weltkrieg erkundet. Es wurde 2009 in mehrere Sprachen übersetzt und erhielt positive Kritiken.
Blom hat auch als Journalist für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften wie Die Zeit, NRC Handelsblad und The Independent geschrieben. Er ist ein gefragter Gastredner und hält Vorträge über europäische Geschichte, Kultur und Politik.
Blom lebt und arbeitet in Wien. Sein Schreibstil zeichnet sich durch eine Mischung aus historischer Genauigkeit, intellektueller Reflexion und einem lebendigen Erzählstil aus. Er engagiert sich auch aktiv in politischen und sozialen Debatten und setzt sich für die Bewahrung der europäischen Kultur und Werte ein.
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